In meiner therapeutisch empathischen Grundhaltung ist es mir wichtig, den Menschen immer als Ganzes zu betrachten. Das bedeutet für mich die Psyche, den Körper (mit allen somatischen Vorgängen), sowie das Umfeld in Wechselwirkung zu sehen. Die Diagnose Krebs, eine andere schwerwiegende Erkrankung oder auch eine belastende Lebenssituation, kann einen ziemlich aus der Bahn und dem eigenen Gleichgewicht werfen.
Hier passt auch die Metapher der Kolibris: Kolibris sind wahre Meister der Wendigkeit. Sie können sich rückwärts und seitwärts bewegen, auf der Stelle schweben und sogar kopfüber fliegen. Genau diese Wendigkeit ist bildlich gesprochen, bei belastenden Lebensereignissen sehr hilfreich. Für mich, als unterstützende Therapeutin, ist es dann nicht nur wichtig, sich wieder in der Gegenwart zu stabilisieren, sondern auch weitere, eventuell neue, Strategien zu integrieren. Dabei ist es ein Ziel unserer therapeutischen Zusammenarbeit einen wohlwollenden, achtsamen Blick auf sich selbst und die vorherrschende Situation zu richten.
Zwei wichtige Bausteine sind für mich Authentizität und Akzeptanz. Beide Begriffe haben eine Schlüsselposition und können vielleicht im Bild des Herbstes, welcher sich auch bei meinen Bildern wiederfindet, beschrieben werden. Für mich haben die Therapie und der Herbst einige Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel den Wandel, die Veränderung, aber auch die Ernte des vorher Gesäten, die Stille, die Lebendigkeit, das zur Ruhe kommen, vielleicht auch der Abschluss, aber auch das Aufbauen von Ressourcen, und wahrscheinlich noch viele mehr. In der Therapie kommt es für mich darauf an präsent und achtsam zu sein, aus seinem Vollen zu schöpfen und auch seine Grenzen zu respektieren.
Die psychotherapeutische Zusammenarbeit erfordert einen achtsamen, geschützten und vertrauensvollen Rahmen, den ich Ihnen in meinen Praxisräumlichkeiten in Coburg absolut gewährleiste. In meiner systemischen Grundhaltung begegne ich Ihnen wertschätzend und unvoreingenommen. Ich arbeite ressourcen- und lösungsorientiert.